Da ich immernoch auf demselben Platz bei Parga bin, habe ich dem Ganzen heute mal ein wenig weiteren Inhalt gegeben. Dafür ging es hoch zur Vikos Schlucht.
Die Anfahrt war wieder eine Mischung aus Landstraße und Autobahn. Letztere insbesondere deswegen, da schon vorher klar war, dass der Abstieg etwas Zeit in Anspruch nehmen würde.
Entfernung von hier ca. 140 km, mit dem Auto so zwei Stunden, mit dem Panzer 1 1/2. Der Abstieg ging von Monodendri los. Von dort kann man, wenn man faul ist, auch einfach nur in die Schlucht schauen. Heute war ich aber mal nicht faul.

Auf dem Hinweg hatte ich dann noch eine sehr angenehme Situation mit der Polizei. Irgendwo hinter Ioannina bei 90, Ueberholverbot und doppelter Mittellinie hoppt von hinten so ein weißer Polizeiwagen immer einen weiter durch den Verkehr nach vorne. Als er mich dann überholt, lasse ich mich nicht lumpen und hoppe (bei gestrichelter Linie) hinterher. Dann wieder doppelte Linie, wir fahren so 100, er zieht etwas nach rechts und ich denke mir, nee nee, da ueberhol ich jetzt besser nicht. Schließlich beginnt er mir zu winken, ich solle ueberholen. Nagut, 110-120 und ab dafür. Ja, mir gefällt diese suedlaendische sehr entspannte Einstellung zu motorisierten Zweirädern. War ja in Italien und Spanien schon ähnlich.
Aber zurück zum Thema. Vikos Schlucht. Das ging ca. 45 Minuten auf einer Dauertreppe nach unten. Man kann die Schlucht auch durchlaufen und der Ort am Ende soll ziemlich beeindruckend sein. Rein zeitlich war das aber nicht drin. Ein Weg dauert ca. 6 Stunden.
Ich bin unten ca. 2 Stunden rumgelaufen und dann wieder hoch. 45 Minuten (quasi) Treppe runter machen invers wirklich nicht viel Spaß. Die Zeit habe ich mal aus Prinzip nicht gestoppt.
Aber wie auch immer, hier ein paar Impressionen:









Auf dem Rückweg habe ich für einen Fotostopp dann den Panzer noch auf die Seite gelegt. Dieses Mal aber auf die linke. Man möchte die Schrammen ja auch symmetrisch haben. Und warum? Weil ich auf leicht abschuessiger Stelle keinen Gang eingelegt habe. Als mir das Malheur auffiel, war es schon zu spät, d.h. der Winkel war zum Halten schon zu groß. Und so ging der Panzer sanft, ja fast schon liebevoll zu Boden.
Nachdem mir dann ein Trupp Griechen beim Aufrichten geholfen hat, hatte ich endlich Zeit für ein paar Fotos. Hier eines von der Bergstrasse aus Monodendri kommend.

Zurück am Meer dann noch fix ein paar Mal ins Wasser gesprungen, jetzt gibt’s Abendessen und dann ab auf den Leseplatz. Das war es dann.
Morgen bleib ich nochmal hier. Wenn ich faul bin, passiert nichts. Wenn nicht, werde ich ein wenig durch einen Fluss wandern gehen. Hier in der Nähe und soll auch was können. Aber das entscheiden wir morgen.
Sehr schöne Bilder.
Fleißiger Headfield 😉
Die Executiv-Story gefällt mir mindestens so gut wie die geilen Bilder.
…..muss ich auch mal hin….
LG
Joachim
Die mit der griechischen Tatuetataa?
Tattüttattaa ?? ja ?