Eine kleine Hommage …
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Kontakt

Der Panzer und der Kofferraum

Der Panzer:

Mein fahrbarer Untersatz wird eine 2018er R 1200 GS Adventure sein. In farbenfrohem Schwarz, so wie sich das gehört und wie es auch zum Humor passt. Zuvor hatte ich eine Honda CB1000R. Im Vergleich dazu ist die BMW ja schon ein ziemlicher Brocken. Zudem ist die Verkleidung rein subjektiv auch recht klobig und wenig elegant gehalten. Daher auch der Name „Panzer“. Zierlich geht anders … Hier ist er, vermute mal irgendwo in Griechenland:

Insgesamt bin ich nicht so der Typ, der großartig am Moped rumbastelt. Da konzentriere ich mich eigentlich immer auf ein paar für mich wesentliche Dinge. Wesentlich bedeutet in diesem Fall hier und da ein paar Stellen abkleben – insbesondere, Kontaktstellen mit dem Tankrucksack, den Ring für den Tankrucksack dran schrauben, noch eine Werkzeugbox dran und den Fahrersitz gegen einen Sitz von Wunderlich getauscht. Das war es dann eigentlich. Sieht jetzt auf den Fotos etwas mies aus, liegt am Blitzlicht in der Tiefgarage:

Der Fahrersitz von Wunderlich kam im letzten Jahr nach knapp einer Woche drauf, nachdem ich gemerkt habe, dass ich auf der normalen Sitzbank meinen Hintern „merke“. Bei einer langen Tour ist mit sowas nicht zu spaßen. Ich erinnere mich noch an meinen ersten Urlaub in Italien mit der Originalsitzbank von der Honda. Selbst einen Monat, nachdem ich wieder da war, hatte ich noch Schmerzen am Arsch. Von der Fahrt selber mal gar nicht zu reden …

Als oller (ursprünglicher) Ostwestfale habe ich den Beifahrersitz natürlich so gelassen. Hinten sitze ich doch gar nicht …

Die Werkzeugbox wurde bei mir umfunktioniert. Statt Werkzeug liegt bei mir in dem Kasten eine solide Kette mit dickem Vorhängeschloss von Burg Wächter. Der Krempel wiegt ja einiges und so muss ich mit der Kette nicht immer irgendwie rumhantieren. Zudem habe ich sie garantiert immer dabei und, da der Werkzeugkasten eben da sitzt, wo er sitzt, liegt die Kette immer schön nah an der horizontalen Schwerpunktachse. Schaust Du hier:

Ergänzend nehme ich noch zwei Kabelschlösser mit, mit denen ich mal schnell den Helm oder die Jacke aufs Moped schnallen kann. Natürlich bekommt man die mit einer ordentlichen Kneifzange oder spätestens mit einem Seitenschneider schnell durch. Aber die/den hat man ja nicht unbedingt immer dabei … Auch hier noch ein Foto:

Vorab eine Anmerkung der Redaktion: Mir ist gerade aufgefallen, dass man auf dem Foto meine Zahlenkombination sehen kann. Selbstverständlich sage ich nicht, dass diese Zahlenkombination auch für das zweite Schloss gilt. So oder so: Wenn jemand in Südamerika diesen Blog lesen, diese Stelle sehen und darauf hin meinen Helm oder meine Jacke vom Moped mopsen sollte, dann lege ich ne Flasche Pommes obendrauf! Email bitte an “Kontakt”. Mega 😉

Als Bereifung habe ich mich nach einiger Recherche für den Heidenau K60 Scout entschieden. Wichtig war mir eine möglichst gute Haltbarkeit und ein vernünftiger Spagat zwischen Straßen- und Schotterbetrieb. Im Norden und mittleren Teil Chiles werde ich wohl im Wesentlichen Asphalt haben. Richtung Süden, insbesondere dann auf der Carretera Austral wird es aber mehr und mehr Schotterstraßen geben. Ähnlich sieht es in Argentinien auf der Ruta 40 aus. Beide Straßen werde ich auf meinem ersten großen Ritt nach Süden nach Feuerland abfahren. Richtiges Offrad und Schlammschlachten möchte ich soweit als möglich vermeiden. Dafür habe ich einfach zu wenig Erfahrung und dafür ist mir die Maschine dann auch zu schwer. So oder so, so ein Schlappen macht doch schon ganz schön was her 😉 Schaust Du hier:

Der Kofferraum:

Mein Kofferraum besteht aus den BMW Alu Koffern, ebenfalls in munterem Schwarz, dazu zwei Gepäckrollen, Schwarz, wer hätte das gedacht und noch ein Tankrucksack, der City Evo von SW Motech in … jawoll … Schwarz. Vielleicht sollte ich mir eine rote, rotierende Warnlampe auf den Helm schnallen, damit man mich überhaupt sieht … Mit der Gepäck-Kombination, die ich ja bereits in Griechenland dabei hatte, bin ich ganz zufrieden. Hier mal ein Foto von dem ganzen Zeug:

Die Alukoffer sind „relativ“ dicht, aber ich benutze dennoch ein paar Innentaschen. Im Gegensatz zu etwas älteren Touratech Varianten (auch die BMW Koffer sind ja letztlich von Touratech) hat man die Koffer innerhalb von Sekunden montiert und demontiert. Häufig lasse ich sie aber an der Maschine und nehme nur die Taschen raus. Vor allem, wenn da noch ein wenig Schmodder dran hängt, möchte man sich ja nicht gleich das mobile Wohnzimmer einsauen … Ganz nett ist auch, dass mit den passenden Wechselschlössern ein Schlüssel für alles funktioniert. Auch wenn ich natürlich Keyless unterwegs bin. Knopfchen drücken, los gehts.

Wenn schon obdachlos, dann wenigstens mit Stil!