18. Mai – Start der Touri-Nummer

Wenn heute alles klappt, dürfte die Besichtigung der klassischen Tour-Attraktionen losgehen.

Es geht also wieder auf eine Faehre und Richtung Festland. Mehr wird aber nicht verraten. Rein geografisch dürfte der eine oder andere aber gegebenenfalls erraten, wo es hingeht.

Gestern Abend hab ich mir nochmal ne Fleisch mit Fleisch Platte gegönnt. Die war nicht schlecht, die in Montenegro war aber nochmal deutlich besser. Vorgestern Abend gab es ein Kebab Spezial nach Art des Hauses in einer anderen Lokalität. Das war mega gut. Pita, Kebab, so eine Art Joghurt-Sauerrahm und ein Tomaten-Allerlei. Kurzum: Ich hab es die griechische Manta-Platte getauft.

In Griechenland, oder sagen wir auf Korfu, wird auch die Hup-Sitte gepflegt. Das heißt, fahre ich um eine enge Kurve, dann hupe ich zur Warnung. Das gab es auch in Albanien und Montenegro. In Italien und Spanien ist mir das damals nicht aufgefallen.

Auffällig ist auch: das Reisemotorrad der Wahl ist die BMW GS. Ich schätze so 80% aller Maschinen nicht regionaler Herkunft sind das Modell.

Und die Polen reisen. Vor allem in Albanien.

Noch eine Beobachtung in Albanien, die auch den beiden Holländern aufgefallen ist: In Albanien sieht man kaum Frauen jenseits des Kindesalters und diesseits der Omaregion. Die Städte sind voll von Männern, die irgendwo rumluemmeln, in juengerem Alter mit älteren deutschen Limousinen durch die Gegend heizen, aber Frauen sieht man fast gar nicht.

Thema unfertige Häuser: dem Hören-Sagen nach handelt es sich dabei häufig um ursprünglich als Mehrgenerationenhaeuser geplante Häuser. Man baut unten und bereitet für weitere Etagen vor, damit die Kinder irgendwann oben weiter bauen, einziehen und sich um die Eltern kümmern. Rententechnisch sieht das gerade in Albanien natürlich, sagen wir “überschaubar” aus. Problem ist nur: die Nachkommen ziehen wenn möglich häufig weg, sei es in die Städte oder in ein anderes Land. Und dann bleibt das Haus unvollendet.

Thema Polizei, auch hier wieder Hören-Sagen: Das sei mitunter eine Art Nebenjob für die Polizei. Was das bedeutet, liegt auf der Hand. Letztlich aber auch nur Hören-Sagen.

Wenn ich meine bisherigen Eindrücke zusammenfasse, ist es für mich mehr als nachvollziehbar, dass vor allem zu Beginn der Syrienthematik einige aus dem mittleren Balkan Bereich es Richtung nördlicher EU Länder probiert haben.

Fotos von Eselkarren oder zu Lastenfahrzeugen umgebaute Mofas habe ich mir bewusst verkniffen.

Warten auf nen Kutter im Hafen Korfu.

Als kleiner Tipp:

Mehr dann sicherlich morgen.