Eine kleine Hommage …
  1. Bud und Terence 1
  2. Bud und Terence 2
  3. Bud und Terence 3
  4. Bud und Terence 4
  5. Bud und Terence 5
  6. Bud und Terence 6
  7. Bud und Terence 7 3:18
  8. Bud und Terence 8
  9. Bud und Terence 9
  10. Bud und Terence 10
  11. Bud und Terence 11
  12. Bud und Terence 12 3:27
  13. Bud und Terence 13 3:10
  14. Bud und Terence 14 2:34
  15. Bud und Terence 15 2:56
  16. Bud und Terence 16 3:14
  17. Bud und Terence 17 3:00
  18. Bud und Terence 18 3:29
  19. Bud und Terence 19 2:19
  20. Bud und Terence 20 5:59
Kontakt

Nein, nicht von mir. Einen Selfie wird es auch nach wie vor nicht geben 😉

Vorgestern kam hier ein Mietmotorboot in die Bucht gefahren, erkennbar an der Aufschrift an der Seite. Madame und Monsieur, vielleicht mein Alter oder jünger. Rein optisch betreibt sie auch schon seit ein paar Tagen eine strenge Hacksteak-mit-Feta-Fuellung-Diaet.

Man navigiert durch die weiter hinten ankernden Boote nach vorne Richtung Strand. Zwischen den beiden Felsen unter Wasser wird dann geankert. Viel weiter ginge auch nicht, sofern man den Anker nicht direkt auf den Strand werfen möchte.

Der Badebetrieb ist an der Stelle dann eingestellt. Die Position ist etwas ungünstig, da viele die Stelle zwischen den Felsen zum Durchschwimmem nutzen, um z.b. nicht auf Seeigel zu treten.

Die nächsten 15 Minuten verbringen die beiden Hobbykapitaene damit, das Sonnendach zu demontieren. Als das geschafft ist, werden bei ihr die Haare gerichtet. Das nimmt nochmal gut 5 Minuten in Anspruch.

Und dann geht’s los. Fotosession in allen möglichen Positionen. Sitzend, liegend, am, Bug, am Steuer, Haare links, rechts, vorne, hinten. Auf jedenfall müssen die Haare glatt sein, das wird auch regelmäßig bei Bedarf nachadjustiert. Würde das nicht alles mit einer Handykamera passieren, man könnte es für ein professionelles Shooting halten. Alle Fotos wohlgemerkt nur von ihr. (Er gönnt sich am Ende noch ein Selfie am Steuer). Inwieweit sich der Aufwand nun gelohnt hat, oder es sich gegebenenfalls doch um eine Gesichtsbaustelle handelt, konnte ich aus der Ferne nicht beurteilen. Als grenzenloser Menschenfreund und Optimist neige ich ja doch zu einer ausgiebigen positiven Interpolation (wie bei der Nummer mit der temporären alkoholinduzierten Schönheits-OP).

Anschließend sitzen beide jeweils gut 15 Minuten an ihren Telefonen.

Als auch die Nummer durch ist, klettert Madame Rettungsring vorne zur Ankerleine und mueht sich ab, den Anker wieder hoch zu ziehen (vielleicht war es doch keine proteinreiche Hacksteak-mit-Feta-Fuellung-Diaet, sondern eine kohlenhydrateueberwiegende Chips-mit-Cola-Kur – am Ende kann man nur spekulieren). Monsieur le Capitaine gibt währenddessen etwas Gas, damit sie nicht auf einen der Felsen aufsetzen. Sie beschwert sich, er gestikuliert hinter sich auf den Felsen zeigend. Das Teufelchen in mir hat ja nur darauf gewartet, dass sie vorne rüber plumpst, eine Ertrinkungsgefahr bestand ja nun nicht… Irgendwann ist das geschafft und es geht wieder raus aus der Bucht.

Auf jeden Fall dürfte ausgiebig dokumentiert sein, was für einen unfassbar tollen Urlaub beide (oder vor allem Madame Rettungsring) haben (hat). Gleichzeitig haben sie ganz schön das um sich greifende mentale Setup unserer westlichen Gesellschaft dokumentiert. Zudem konnte ich meiner leicht gehaessigen Ader eine Gelegenheit zum Ausdruck geben.

Winwinwin!

Anschließend wurde der Badebetrieb wieder aufgenommen.

Abgesehen von meiner kleinen morgendlichen Gehaessigkeit bin ich dann noch ueber den Berg nach Parga gewandert. Dazu habe ich mich ueber einen Weg quasi hinter meinem Zelt hochgemogelt.

Vorher habe ich den Hinweis bekommen, dass das eventuell nicht ginge, wenn oben auf dem Berg ein Tor geschlossen sei. Dann müsse ich ueber die Hauptstraße gehen.

Oben dann wie folgt:

Nagut, kann ich ja einfach drüber klettern. Da die beiden Flügel in der Mitte aber ziemlich wackelig waren, habe ich links und rechts etwas gerüttelt…

Aeh, ja… Also da kam ich mir ja schon etwas veräppelt vor. Wobei ich nicht ganz wusste, ob vom “Betreiber” dieses Tores oder doch von mir selbst… Aber wie dem auch sei, ich hab das Tor natürlich nach Durchschreiten wieder “verschlossen”.

Via fusslaeufiger Serpentinen ging es hoch, unter Olivenbaeumen entlang. Und erneut ein paar nette Aussichten.

Oben auf dem Berg gab’s noch eine kleine Kapelle. Die Szenerie hatte was von einem open World RPG, nur dass es da keine verstrahlten und mutierten Ghule oder sowas gab ?

Parga selbst war dann am Hafen ganzen nett (in einem anderen Teil war ich zuvor schon mit dem Panzer zum Kohlen holen). Ein Blick auf einen der Strände hat dann aber auch klar gemacht, warum tagsüber immer Leute via Boot rüber an “meinen” Strand kommen.

Mit einem dieser Speed Boote wollte ich dann ja eigentlich zurück. Letzte Fahrt aber um 13 Uhr. So ein Käse. Auf dem Rückweg dann via Hauptstraße zurück.

Dabei auch mal andere griechische Impressionen.

Eine andere griechische Eigenart (ebenfalls vom Hören-Sagen, wenn auch mehrfach): Aus den Augen, aus dem Sinn. Was interessieren mich andere, sofern es bei mir schoen ist.