14. Mai – Weltuntergang in Ulcinj

… zumindest fühlte sich das heute Nacht so an. Ich bin ganz froh, gestern noch etwas umgebaut zu haben. Hier und da kam noch etwas Wasser drunter, aber insgesamt wohl deutlich besser – zumal das Gewitter und die Wassermassen heute Nacht mit vorheriger nicht zu vergleichen waren. Dieses Mal hab ich auch bei den Blitzen mitgezählt… “kommt noch mehr oder zieht es schon weg?” ?Hier die Aktuelle Lage:

Momentan könnte das auch vom Feeling her Nordsee sein, deutlich Kühler, laute Brandung. Wobei der Geruch an der Nordsee doch nochmal anders ist. Insgesamt ist das Wechselspiel bisher aber beeindruckend. Sowohl der Wechsel Gebirge und Küste als auch von brennender Sonne (gestern Nachmittag hab ich mir dann mal ein Plätzchen irgendwo unter Bäumen gesucht…) und einer Wetterlage wie jetzt.Und letztlich, selbst wenn es mal ordentlich nass wird, in der Regel trocknet das ziemlich zügig durch Wind und steigender Temperatur. Mein Panzer hat gestern noch etwas Gesellschaft bekommen, Frank und Markus aus Schwerin, jeweils mit einer GS unterwegs:

Eine Sache, die mir in Montenegro neben dem allgemein etwas rustikalerem Auftritt aufgefallen ist: Es gibt hier viele Rohbauten, die einfach nicht weiter gebaut wurden. Entweder dann komplett leer, oder aber die unteren Etagen wurden einfach bezogen und aus der Zwischendecke wurde ein Flachdach. Letzteres erkennt man dann immer ganz gut daran, dass hier und da oben die Stahlstraenge für die Verbindung zur nächsten Etage nach oben raushaengen. Häufig ist dann auch nichts außen verputzt. Rustikaler und pragmatischer Auftritt.

Und gestern Abend habe ich mir die erste typisch balkanesische Fleischplatte gegönnt. Fleisch mit Fleisch, dazu Hackfleisch, Geflügel, gebratene Wurst und panierte Geflügel. Fotos hab ich mir aber verkniffen, das Thema ist mir seit Facebook, Instagram und Co verinflationiert.

Markus (Vorsicht, Bulle) aus dem Norden ist begeistert von meinem Kochkoffer (wg Wind):