Eine kleine Hommage …
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Kontakt

Heute habe ich mal keine wirkliche Strecke gemacht (gefühlt schon, kommt weiter unten …), sondern mir ein paar Dinge bei Danzig angeschaut.

Hierfür gab es zu Beginn das erste Mal auf meiner Tour, dass ich mir etwas Spielgeld besorgen musste:

Damit ging es dann ab nach Marienburg zur … Marienburg. Der Ursprung Deutschlands mehr oder weniger, zumindest der Hauptsitz des Deutschen Ordens, aus dem später Preußen wurde und so weiter und so weiter.

Da war bereits heute morgen einiges los. Ich habe mich dann mal erkundigt, ob ich denn auch ein Ticket brauchen würde, wenn ich keinen Guide und keine Audio-Tour möchte. Nee, brauche ich dann nicht. Also los marschiert zur Anlage, es war schon knackig warm, nur um dann vor dem Eingang in die Burganlagen selbst mitzubekommen, dass ich dafür doch ein Ticket brauche. Herzlichen Glückwunsch. Da schon alles klebte, hatte ich auf den Rückweg und erneuten Hinweg keine Lust mehr und habe stattdessen eine Runde um die Anlage gedreht. Ich gehe davon aus, innendrinn wird es halt zusätzlich noch irgendwie burgig aussehen …

Wie auch immer, hier ein paar Eindrücke von meinem Rundgang:

Natürlich gab es auch da dann die Möglichkeit, allen möglichen Mist zu kaufen, den niemand braucht:

Von der erfolgreichen Außenerkundung bin ich dann weiter an die Westerplatte gefahren. Einer der Startpunkte des 2. Weltkrieges. Von der Anlage selbst war nicht mehr viel zu sehen, zumal auch alles eingezäunt war und offenbar fleißig gebaut, gemacht und getan wurde. Daher nur ein paar kurze Fotos:

Genau an der Ecke gab es aber auch polnische Schweinerein zu sehen:

Von da dann noch weiter nach Zopot zu der längsten Seebrücke Europas. Auf der Strecke dahin noch ein paar Eindrücke, unter anderem eine riesige Plattenbauanlage:

Die Seebrücke dann selbst war halte eine Seebrücke, nur halt lang. Eintritt versteht sich von selbst. Auf dreiviertel Strecke der Brücke legen auch Schiffe an. Insgesamt war da die Hölle los. Halb Polen muss zu dieser Seebrücke unterwegs gewesen sein. Vor allem der Bereich vor dem eigentlichen Zutritt, in dem zig Buden mit allem möglichen Standardzeug wie Haribos-Variationen, Eis, selbstgebastelter Schmuck der zu Juwelierpreisen verhökert wurde und und und … der besagte Bereich war vollkommen überlaufen. Auf der Brücke selbst ging es dann. Links und rechts sprang man natürlich auch in die algige Plörre. Hier ein paar Eindrücke:

Der Kahn unten hat dann direkt mal an der Brücke angelegt:

Von da ging es dann etwas landeinwärts zu meiner heutigen Bleibe. Das waren vielleicht 60 – 70 kilometer, die aber gut 2 Stunden gedauert haben.

Polen hat echt ein Verkehrsproblem. Oder ein Straßenproblem. Oder Beides.

Nicht zum ersten Mal stand ich heute einige Male im Stau auf einspurigen Landstraßen. Dabei gab es kein besonderes Problem, sondern schlicht zuviele Fahrzeuge für die vorhandene Kapazität der Straße. Und gerade mit dem Motorrad macht dieses Stop and Go ja so richtig viel Spaß, ganz abgesehen davon, dass einem bei 30 Grad natürlich die Suppe überall runterläuft …

Gleichzeitig wird gebaut, gebaut und gebaut. Überall werden zweispurige Straßen gebaut oder ausgebaut. Mitunter fährt man mitten im Nirgendwo an bereits mit riesen Sandbergen aufgeschütteten Zubringern vorbei, an denen man erkennen kann, dass hier in den nächsten Jahren wohl eine Schnellstraße oder Autobahn entlang führen wird. Das Ausbauen hat aber auch seinen Nachteil: Recht häufig sind Straßen dann gesperrt und dann geht es über die Landstraßen über die Dörfer. Und dann sind wir wieder bei dem Kapazitätsproblem.

Zudem gab es heute noch erschwerte Bedingungen: Selbst auf den letzten Drecksdorfstraßen wurde auch noch ausgebaut. Und dann steht man da an einer Ampel (mehrmals heute) oder aber an menschlichen Ampeln wie in zwei Beispielen unten:

In ein paar Jahren wird das hier verkehrstechnisch sicherlich tiptop sein. Aktuell aber echt katastrophal. Vor allem, wenn das Navi eine Straße nehmen will, die leider komplett gesperrt ist 😉

Aber ich hab es ja letztlich geschafft und habe mir hier heute (offensichtlich) eine richtig mondäne Bleibe rausgelassen: Tiefgarage, Fahrstuhl, Schlaf- und Wohnzimmer mit Küche, Balkon, Klimaanlage, Waschmaschine. Hier könnte man auch einziehen:

So geht das schon. Und heute gibt es das Getränk mal gekühlt aus dem Kühlschrank. Feine Sache! Aber nach der heutigen, recht qualvollen Fahrt zum Schluss, habe ich mir das auch verdient.