Eine kleine Hommage …
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Kontakt

Und zwar wirklich Tim und nicht Al. Warum das so ist, das sehen wir gleich.

Mir ist ja vor einigen Tagen mein heiß geliebter Helinox Stuhl gebrochen. Erst hatte ich überlegt, mir irgendwo Ersatz zu besorgen. Da ich aber gerade erst eine kleine Flugdrohne gekauft habe und ich mein Budget nicht zum Fenster rausschmeißen möchte, gab es mal eine kleine Heimwerkernummer. Im Fotolove … äh Fotobaustyle:

Hier zu Erinnerung die Bruchstelle:

 

Im ersten Schritt musste ich erstmal die vier Nieten aufbohren – glücklicherweise hat der Vater meines Vermieters – Ersterer wohnt ja nebenan im Nachbarhaus – eine Bohrmaschine da. Leider konnte der Bohrer aber nichts mehr. Man sieht an der unteren Niete zaghafte Spuren des Bohrers und angeschmolzenen Kunststoff.

 

Hier das kleine Elend an Bohrer:

 

Da das Teil quasi tot ist, auf zum Baumarkt und neue Bohrer besorgt:

 

Und schwups fliegen die Späne nur so und die Nieten sind raus:

Damit kann man doch arbeiten. Passenderweise hat besagter Nachbar noch ein Kupferrohr übrig, das aber tutti-perfeto in das bisherige Rohr passt (das gibt auch noch Ärger, kommt gleich):

Wie es der Zufall will, ist auch noch eine Säge da sowie ein Bock im Garten:

Und wenn ich mir das Ergebnis so anschaue, dann ist das aber mal sowas von professionell:

Die Nut passt nämlich genau in zwei Federn, die auf der Innenseite der Kunststoffhalterung sitzen. Auch die Trockenprobe funktioniert:

Dann ab zum Baumarkt und Kleber besorgt. Extra fuerte (extra stark) natürlich:

Kleber übrigens deswegen, weil ich eben nicht wieder dadurch bohren möchte, nur um wieder eine neue Schwachstelle einzubauen. Gleichzeitig dürften die seitlichen Kräfte nicht ganz so extrem sein wie die senkrechten.

Tja und jetzt kommt der Tim raus. Dieser olle Kleber ist natürlich wirklich “extra fuerte”. Ich habe das komplette Rohr eingeschmiert, in das bisherige Rohr gesteckt (was eben so unfassbar gut und genau da rein passt) und … tja … ich war zu langsam. Das Kupferrohr hätte plan mit der Nut vom blauen Rohr sein müssen, so wie in dem Foto oben. Stattdessen steckt es ca. 2 cm zu hoch. Selbst rohe Gewalt mit meinem Minibeil (die Rückseite benutze ich als Hammer für die Heringe etc.) konnte da nichts mehr helfen – nur ein wenig das Rohr verbiegen:

Also, nochmal die Säge raus und das Stück oben plan mit dem blauen Rohr abgesägt. Zudem mit dem Bohrer die Nuten in dem Kupferrohr bebohrt und gefräst. Am Ende hat es dann doch noch geklappt. Von dem letzten Zwischenschritt hab ich vor lauter Ärger über mich selbst vergessen, noch Fotos zu machen. Alles dann nochmal schön mit Kleber “extra fuerte” eingeschmiert, zusammengesteckt und gut verzurrt. Selbstverständlich habe ich auch Spanngurte dabei:

Auf der einen Seite fehlen jetzt natürlich ca. 2 cm Rohr in dem blauen Rohr, aber ich hoffe mal, dass das auch so hält. Wir werden sehen. Falls es nicht hält, kann ich jetzt zum Glück nichts mehr nachbessern, da ich das Kupferrohr nie wieder aus dem blauen Rohr raus bekomme und auch ansonsten die Kunststoffhalterung von innen komplett mit Kleber vollgeschmiert ist. Dann kaufe ich mir einen Vorschlaghammer – unten im Ort ist ja wie gesagt ein Baumarkt, haue da ein paar Mal drauf und schmeiße alles weg.

Bei der ganzen Hektik habe ich mich natürlich richtig schön mit dem Kleber “extra fuerte” eingesaut. Vor allem der rechte Daumen hat eine gute Ladung abbekommen:

Zum Glück bin ich Rechtshänder. Ansonsten bestände ja die Gefahr, dass ich den nervigen Kleber – vor allem beim Benutzen der Maus für den Laptop – irgendwann nicht mehr merken würde. So bleibt er mir immerhin die nächsten Wochen erhalten.

 

2 Gedanken zu „22.04.2020 – Tim Taylor“

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