Heute gibt es Video zwei aus der kleinen Reihe (?). Das war ein Aufwand. Aufgenommen in 2 Etappen, da es “unterwegs” ein Problem gab. Anschließend musste ich das wieder drehen, zusammensetzen und rendern (mittlerweile hab ich auch eine Lösung ohne Rendern).
Das Rendern dauert auf dem Laptop hier fast Faktor 3. Und leider läuft das nicht 100%ig stabil, will sagen: Immer mal wieder Abbrüche. Der Abbruch erfolgte mal nach 15 Minuten (also 45 Minuten), mal nach 25 Minuten (also 1h 15 minuten) und mal nach ca. 38 Minuten (also … FU).
Dann hab ich mir gedacht, dass ich das in 10-Minuten-Paketen aufteile und wieder zusammen setze. Das Rendern ging. Lediglich bei einem 10-Minuten-Paket musste ich nochmal neu starten, weil wieder ein Abbruch erfolgte.
Anschließend brauchte ich ja noch ein weiteres Programm, das einfach nur zusammensetzt, kein Rendern, nur Zusammensetzen. 80 Megabyte. Das ist etwas mehr als ein Musik-Album in mp3. Also eigentlich nichts. Bei einer Internetleitung, die stellenweise auf 5 Kilobytes pro Sekunde fällt oder dann einfach abbricht … naja … zur Erinnerung: Ein Megabyte sind 1000 Kilobytes und eine 100 MKb/s Leitung, die mittleweile im Normalbereich liegt bedeutet 100.000 Kilobits pro Sekunde, also 100.000/8 = 12.500 Kilobytes bzw. 12.500/8 = 12,5 Megabytes pro Sekunde. Da braucht es keine 10 Sekunden für 80 Megabyte. (8 Bit = Byte und 1000 Kilobit(byte) = 1 Megabit(byte)).
Bei 5 Kilobytes inkl. Abbrüche kann man ja mal rechnen …
So oder so, nach einem Tag war es dann schließlich fertig. Das Thema ist etwas trockener, aber dennoch relativ wichtig. Insbesondere, wenn man längerfristig und “solide” anlegen möchte:
Ansonsten bin ich froh, hier mittlerweile eine Heizung zu haben. Stundenlang darauf zu warten, dass die Sonne rauskommt und irgendwann die Hütte aufwärmt, ist auf Dauer doch etwas nervig.
Gestern beim Einkaufen war die Stimmung relativ merkwürdig. Einerseits gab es keine Einlassbeschränkungen mehr, der Supermarkt war also deutlich voller. Andererseits saßen die Kassierer aber mit riesigen Gesichtsmasken (diese Kunststoffdinger zum Runterklappen) an den Kassen und die Leute haben stellenweise eingekauft, als ginge morgen die Welt unter.
Vor mir war eine Frau, die offensichtlich für verschiedene Leute eingekauft hat. Und offensichtlich hatte sie häufig ein Maximalbudget, dass sie immer an der Kasse prüfen musste. Das bedeutet: Neue Ladung Sachen und wenn die Grenze erreicht/überschritten war, landete der Rest eben in einem anderen Wagen, der schon an der Kasse stand und der schon mit Dingen gut gefüllt war, die doch im Geschäft bleiben. Und dann ging das Spiel von vorne los. Interessanterweise gab es diese Einkaufswagen mit irgendwelchen Sachen an verschiedenen Kassen. Das bedeutet: Dieser Ansatz zum Einkaufen scheint da in dem Moment “normal” gewesen zu sein. Und surrealerweise landeten da eben auch Sachen wie eingeschweißter und gefrorener Lachs in dem Wagen. Der kann nicht gekauft werden, weil das Budget nicht reicht und landet anschließend … im Müll.
Vielleicht lag es aber auch einfach daran, dass gestern Freitag war und dass ich für meine Verhältnisse zu einer ungewöhnlichen Zeit da war. Jedenfalls habe ich anschließend nochmal auf der offiziellen chilenischen Seite mit den ganzen Corona-Infos geschaut und da stand nicht wirklich etwas Neues.
Wer weiß. Ich habe jedenfalls sicherheitshalber noch ne Packung Mayo mitgenommen. Obwohl ich noch Mayo habe. Aber Mayo ist wichtig (so wie Tabasco). Jetzt bin ich safe.