Nach ersten Etappen am Freitag von Frankfurt nach Ostwestfalen sowie am Samstag von Ostwestfalen nach Hamburg geht es dann heute “richtig” los.
Von Hamburg nach Hirtshals in Dänemark an der Küste, rauf auf die Fähre, rüber nach Norwegen nach Kristiansand und dann für die erste Nacht auf ausländischem Boden in einer Jugendherberge oder eine Art Ferienlager. Mit umgerechnet über 100 Euro (ohne Handtücher versteht sich) zeigt sich entweder, dass den Norwegern Ihre Jugendherbergen lieb und teuer sind … oder aber … das Norwegen selbst teuer ist. Ich habe da so meine Vermutung. Ob dann immerhin das mit dem “lieb” auch auf Norwegen selbst zu beziehen ist, das werden wir dann in den kommenden 4 Wochen erfahren.
Für die erste Nacht bin ich futtertechnisch aber erst einmal abgesichert:
Brot, Senf und Wuäst. Das sollte klappen. Statt dieser ominösen Dinge wie “Obst” oder “Gemüse”, habe ich ja immer meine Vitamintabletten und Omega 3 blablubb dabei. Und Tabasco natürlich. Chili müsste ja auch ein Gemüse sein.
Was leider nicht klappt, das ist die mobile Version von WordPress. Da hatte ich in Chile schon Probleme mit, will sagen: Meine Verbindung zerschießt sich vom Telefon aus innerhalb weniger Sekunden und dann habe ich erst einmal keinen Zugriff mehr. Das ist kein Drama, bedeutet aber: Beiträge gibt es erst, wenn ich Zugriff auf meinem Laptop habe. Live-Updates vom jeweiligen Ort des Geschehens funktionieren damit leider nicht. Schauen wir mal.
Was aber bereits sehr gut klappt, das ist mein Outdoor-Office, heute auf Balkonien in Hamburg, vorerst noch mit echtem Filterkaffee:
Ebenfalls ganz gut geklappt haben die Fahrten am Freitag und Samstag. Erwartungsgemäß war es hier um Hamburg etwas voll – der Elbtunnel war/ist das ganze Wochenende Richtung Norden gesperrt – aber mit einer gewissen Persistenz kommt man auf zwei Rädern immer ganz gut durch den Stau. Die Sache mit der Rettungsgasse funktioniert ja in Deutschland mitunter sogar ganz gut. Ich denke mal, dass das Prinzip spätestens zur Abschaffung der PKWs beim letzten Vollpfosten angekommen sein dürfte. Leider reicht ja immer ein einziger Idiot, um einen Rettungswagen um eventuell wertvolle Minuten aufzuhalten. Und Lerneffekte hin oder her: Die Idioten werden uns nicht ausgehen 😉
Die ersten Tage in Norwegen kündigen sich schon mit Regen an. Auch heute wird mich wohl Regen begrüßen.
Wir werden sehen.
So, mittlerweile bin ich in Kristiansand angekommen. Der Hafen in Hirtshals war unspektakulär, netterweise gab es unterwegs aber (quasi) keinen Regen.
Das Be- und Entladen lief ziemlich gut durchorganisiert. Wir waren nicht nur pünktlich, sondern auf dem Foto unten um kurz vor 17 Uhr (Abfahrt war geplant auf 17 Uhr) schon fast auf hoher See (Blick über Klimaanlagen und Krempelpempel, hinten am Horizon sieht man noch schwach Dänemark):
In Kristiansand war bei Ankunft leichter Regen:
Morgen soll es dann aber trocken werden. Dann geht es – sofern alles klappt – zum Preikestolen.