Direkt um die Ecke ist ein aktiver Vulkan, der fröhlich vor sich hin raucht. Da hier ansonsten nicht sonderlich viel zu machen ist, habe ich mir gedacht, dass ich den mal besuchen fahre.

Selbstverständlich bekommt gerade jetzt der asphaltierte Teil der Straße, die da hoch führt, eine neue Decke. Der Panzer tat mir bei den zig tausend kleinen Split-Steinchen richtig leid …

Das war dann aber irgendwann vorbei und endlich ging die Schotterstraße los, mit einem ersten Blick auf den Vulkan:

Zwischendurch immer mal wieder etwas Panorama:

Stellenweise konnte man schön sehen, wie die Straße in den Berg gepflügt wurde: Durchbaggern, Schotter drauf, fertig!

Und dann irgendwann oben am Vulkan … also zumindest soweit, wie man fahren konnte. Klettern wollte ich nicht. Zumal: Das sieht so nah aus, sind aber wohl einige Stunden. Kann man als Tour mit gestellter Ausrüstung buchen. Theoretisch. Jetzt natürlich nicht.

Von oben sieht man dann ganz gut den Lago Villarrica, an dem auch Pucón liegt. quasi “rechts” in der Ecke, gerade nicht sichtbar. Geradeaus in der anderen Ecke des Sees liegt dann Villarrica selbst.

Wenn man da jetzt geradeaus rennen würde, käme man bei Pucón raus:

Und da ich ja nebenbei auch immer mal ein Auge auf die Entwicklungen in Europa/Deutschland habe (Auszug aus Tagesschau.de):
Krankenwagen mit Steinen beworfen
20:33 Uhr
Mehrere Krankenwagen mit insgesamt 28 älteren Corona-Patienten sind in Spanien mit Steinen beworfen worden. Die Attacke habe sich bereits am Dienstag in La Línea de la Concepción im Süden des Landes ereignet, berichtete die spanische Polizei. So sollte verhindert werden, dass die Infizierten, die aus einer anderen Gemeinde stammen, in ein Heim der andalusischen Stadt verlegt und dort unter Quarantäne gesetzt werden. Die Protestler hätten auch versucht, die Krankenwagenkolonne mit einem auf der Straße quergestellten Fahrzeug und Barrikaden an der Weiterfahrt zu hindern.
Mobilfunkanbieter würden Daten zur Verfügung stellen
20:24 Uhr
Die Deutsche Telekom, Vodafone, Orange und fünf weitere Mobilfunkanbieter sind bereit, ihre Ortsdaten der EU-Kommission zur Verfügung zu stellen. So solle die Verbreitung des Coronavirus verfolgt werden, teilt die Lobbygruppe der Mobilfunkanbieter GSMA mit. Die EU-Kommission will anonymisierte Daten verwenden. Allerdings gibt es zunehmend Kritik, dass Regierungen die Mobilfunkdaten nutzen wollen, um die Einhaltung einer Quarantäne und das Bewegungsprofil Infizierter zu kontrollieren.
Jaja, unsere “westlichen Werte” und so.
„Selbstverständlich“ ☝️?
In Pucon kannnst du auch eine tolle Rafting Tour machen. Echt zu empfehlen.
Hallo Robby, ja, unter “normalen” Umständen schon, das war auch mein Plan. Aber hier ist leider wie in Deutschland alles, was nicht zum Grundbedarf gehört, geschlossen.