Heute ging es weiter. Genug vom Dauergegröle der Seelöwen. Auf Richtung Süden.
Zuvor musste ich aber noch abbauen. Heute Morgen war es wieder ziemlich kalt, dazu ebenso wieder ziemlich feucht. Als ich die Luken von meinem Palast geöffnet habe, hat das richtig gedampft (in Bodennähe):
So langsam wird es hier etwas grüner. Heute bin ich viele Strecken durch Wald gefahren, wobei die sich häufig links, rechts, hoch und runter durch die Hügel ziehen. Kann man ganz nett fahren. Hier und da gibt es dann aber auch komplett abgeholzte Stellen. Überhaupt scheint hier Holz ein großes Wirtschaftsthema zu sein. Nicht nur bei Constitución mit der Fabrik, sondern auch hier weiter unten und auch auf dem Weg habe ich immer wieder Holztransporter gesehen. Hier mal ein paar Eindrücke vom Weg:
Manchmal gibt es hier auch ganz lustige Schilder (wobei ich dachte, die Amischen lebten in den USA …):
Noch fix an Conceptión vorbei …
… und dann runter auf den Platz, der in der Nähe des Río Bío Bío liegt:
Der Platz selbst ist eigentlich okay, leidet aber an Vernachlässigung. Und auch hier bin ich wieder komplett alleine. Ich vermute mal, das wird mich zumindest unter der Woche immer mal wieder begleiten. Aber auch am Wochenende wird auf den Plätzen wohl nicht mehr so viel los sein. Der Sommer ist ja vorbei.
Zwar gibt es hier ein paar Pools. Aber bei dem Zustand des Platzes und der Sanitäranlagen werde ich mir das Wasser nicht antun. Soviel Desinfektionsmittel hab ich gar nicht dabei 😉
Und wo wir gerade bei dem Thema sind: Entweder liegt es an der Region oder aber an der Zeit. Auf jedenfall begegnen mir mehr und mehr Leute, die mit solchen Masken rumlaufen. Auf solchen Plätzen hier bin ich natürlich an einem top Ort, um dem Untergang der Welt etwas zu entgehen …
Aber ich habe mir schon überlegt, dass ich mir entweder in Argentinien oder eben hier in Chile einen Platz weiter im Norden suche, sofern es hier ebenso irgendwann in Südamerika Grenzschließungen geben sollte. Aber warten wir erstmal ab, was noch so passiert …
Das war es jedenfalls erstmal für heute, sofern mir nachher nicht noch irgendwas einfällt.