Eine kleine Hommage …
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Kontakt

Mein Weg gestern gen Süden war soweit erfolgreich. Zu Anfang kam ich dann doch noch an ein paar Salinen vorbei, davor noch ein kleiner Eindruck von unterwegs:

Die Buden, in denen das Salz dann gelagert wurde … ich muss sagen, perfekte Bedingungen. Da bekommt man mit seiner Prise Salz noch die eine oder andere Ladung Öl oder Benzin ab. Dreck reinigt ja den Magen. Läuft 😉

Ich sprach beim letzten Mal ja schon von dem Stück unbefestigter Straße. Darauf hab ich mich als kleiner Test meiner kaum vorhandenen Offroad-Fähigkeiten ja schon mal ein wenig gefreut. Jedoch habe ich nicht damit gerechnet, dass es derart losgeht. Unten auf dem Foto sieht man den Start. Auf dem Foto kommt mangels 3D nicht wirklich rüber, wie steil das nach oben ging. Rauf auf den Bock und hoch gefahren, das ging wirklich komplett problemlos. Die Maschine kann einfach zig mal mehr, als ich mit meinen Fähigkeiten abrufen könnte. Zwischenzeitlich kamen ein paar miesen Sandstellen, aber ansonsten war das ziemlich entspannt.

Irgendwann kam ich dann in das Seengebiet ca. auf halber Strecke, nahe Vichuquén. Das hier ungefähr zeigt den Ausschnitt:

Entlang ging es dann westlich des Sees. Wirklich eine tolle Ecke und eine gemütliche kleine Straße, die sich links, rechts, hoch und runter daran entlang schlängelt. Wäre die Lage nicht so nahe an Pichilemu – ich möchte ja nach Süden kommen und es wird nicht wärmer – dann hätte ich hier einen Stop eingelegt. Wirklich schick. Hier mal ein paar Eindrücke aus der Ecke:

Schließlich bin ich dann noch auf dem geplanten Campingplatz angekommen. Der ist ebenso ein kleiner Surferhotspot und am Samstag war hier irgendein Surfwettkampf. Hier mal ein erstes Foto:

Als ich dann gestern noch fix Zum Einkaufen bin, ist offensichtlich oben auf einem Berg ein Feuer ausgebrochen. Der Reaktion der Leute folgend ist das entweder selten (was ich mir hier kaum vorstellen kann) oder aber eher kritisch. Zumindest war so gut wie alles am schauen. Einerseits war direkt ein Hubschrauber im Einsatz (sieht man auf dem folgenden Foto) und es gab sogar ein kleines Flugzeug, dass angerauscht kam und Wasser abgeworfen hat. Das war aber viel zu schnell, als dass ich das hätte auf Foto festhalten können – und wurde von den Leuten hier lautstark kommentiert. Das sah aber auch beeindruckend aus. Ein wenig wie bei den Red-Bull-Wettkampfflügen, sofern man das schon mal gesehen hat.

Etwas rechts von der Mitte sieht man ein wenig den Rauch:

Ansonsten bin ich dann noch ein wenig rumgelaufen und habe auf dem angrenzenden Fischmarkt noch was gegessen. Nee, kein Fisch. Ich mag keine Gräten, der ist raus. Die beiden Piers unten gehen vom Fischmarkt ab. Auf die beiden bin ich heute (Sonntag) nochmal gelaufen, unten weiter gibt es Fotos.

Gegen Abend hab ich dann versucht, mein kleines Büro einzurichten. Ich habe ja für diese Tour mein bisheriges Zelt ausgetauscht. Insgesamt ist das schon krasser Luxus. Der Schlafbereich ist viel größer als im letzten Zelt, keine Notwendigkeit mehr, aus Platzgründen alles wohl sortiert abzulegen. Gleichzeitig hab ich einen Vorraum, in dem ich richtig sitzen und gleichzeitig auch noch Sachen ablegen kann. Dazu habe ich ja dieses Mal noch einen Tisch dabei. Grundsätzlich klappt das also mit dem Büro. Leider gibt es auf dem Platz aber so gut wie keinen Telefonempfang, da nutzt mir meine Flatrate leider nichts. W-Lan kann man auch knicken. Daher gibt es diese Zeilen hier jetzt aus Constitucíon von einem der vielen Imbiss-Café-Restaurants, dort hab ich Vollausschlag. So oder so, unten mal ein paar Fotos aus meinem Büro:

Ich sprach die Temperaturunterschiede ja schon an: Heute Morgen ging es runter bis auf 7 Grad. Das ist schon muckelig. Aber bei der Gelegenheit konnte ich auch mal meine Kaffee- und Teelösung ausprobieren. Ein wenig schade ist es, dass ich jetzt doch wieder Instantkaffee nutzen muss, aber es gibt wohl Schlimmeres. Auf jedenfall sieht man unten nochmal den Vorteil vom Camping. Man kann sich häufig schön am Meer platzieren und auf den Sonnenaufgang warten.

Ja, ich habe ein Thermometer dabei …

Anschließend bin ich dann nochmal auf einen der Piers gewandert. Links und rechts sitzen die Leute und sind am Fischen (nope, keine Fotos).

Unten sieht man einen (ich glaube) Truthahngeier. Die ziehen hier in der Bucht immer schon ihre Kreise.

Auf dem Pier stehen zahlreiche kleine Boote aufgereiht.

Ich vermute mal, mit diesem Ding geht es dann abwärts ins Wasser. Zwar sind die Boote selbst in überschaubarem Zustand, jedoch sehen die Motoren hinten jeweils i.d.R. top aus, d.h. die Boote sind wohl ganz normal in Gebrauch.

Nochmal ein Geier, genau genommen zwei, links auf dem Pfahl hockt auch noch einer.

Und hier etwas weiter hinten eine ganze Truppe:

Die folgenden Fotos sind dann noch auf meinem Weg entlang der Küste Richtung Constitución.

Da habe ich doch gerade wirklich ein wenig auf meinem Stuhl gepennt… Aber bei dem Hintergrund auch kein Wunder: Meeresrauschen, das Zelt wackelt rhythmisch im Wind, nebenan zwei kleine Kinder, die schaukeln und sich ueber irgendwas unterhalten und fast 28 Grad im Schatten. Da kann man nur müde werden.

20 Grad Unterschied zu heute Morgen, das ist heftig. Und ja, natürlich habe ich einen Handfeger dabei. Wer ohne Handfeger zeltet, ist blutiger Amateur…