Schmuddelwetter heute morgen in Pichilemu. Nachdem ich relativ früh wach war, bin ich mal eine kleine Runde am Strand bzw. an der Küste entlang gegangen. Letztlich ging es von einem Sandstrand über Felsen zu dem nächsten Sandstrand. Unter anderem habe ich leider auch einen großen, toten Seehund gesehen. Ich hatte gehofft, vielleicht auf lebende zu stoßen, aber das hat leider nicht geklappt. Jedoch bin ich mir sicher, dass das nur eine Frage der Zeit sein dürfte.
Hier jedenfalls mal ein paar Eindrücke von heute Morgen:

Das Zeug hier wird von einigen Leuten am Strand gesammelt und dann zum Trocknen ausgelegt.

Und etwas versteckte Kunst. An diese Stelle geht man normalerweise nicht, da sie zwischen zwei Stränden in einem Gebiet von Felsen-/Steinküste liegt.

Diese Schilder findet man immer wieder in Strand/Küstennähe, damit man den richtigen Fluchtweg bei einem Tsunami findet.

Ansonsten war hier heute nochmal Spanischkurs. Insgesamt denke ich lohnt sich selbst so eine Woche. Ein wenig Spanisch hatte ich ja früher schon einmal und das war jetzt nochmal ein schöner Rundumschlag. Gleichzeitig habe ich genug Material, Vokabeln etc. um in den nächsten Wochen für mich noch ein wenig weiter dran zu arbeiten.
Zudem habe ich heute das Telefon-System kapiert. Und zugegeben: Super einfach. SIM-Karte besorgen. Geld via Kreditkarte auf die Telefonnummer laden und dann mit einem über eine Tastenkombination anwählbaren Menü auswählen, was man möchte. Bei mir gibt es nur Internet, dafür aber unbegrenzt. Und das für knapp 6 Euro die Woche, das finde ich fair. Theoretisch müsste man meine Telefonnummer von außen anwählen können (also die chilenische), das kann man vielleicht bei Gelegenheit mal testen. Viel sinnvoller ist aber Telefonieren über Threema (schon probiert, klappt prima) oder aber Whatsapp (noch nicht probiert, Whatsapp scheint aber weiter ganz normal zu laufen, also müsste das auch klappen).
Nach wie vor finde ich es krass, wie hier das Wetter über den Tag variiert. Heute Morgen war es echt mistiges Wetter mit großen Zweifeln meinerseits, wie weit nach Süden ich wohl noch komme. Jetzt am Nachmittag knallt die Sonne wieder so brutal, dass man auf keinen Fall ohne Sonnenschutz raus sollte. Spannende Kombination.
Heute Abend geht es jedenfalls nochmal rein nach Pichilemu in irgendein Restaurant, da soll irgendeine Veranstaltung sein. Yo voy a ver. Da werde ich mir auch was zu Futtern organisieren und dann wird das hier die letzte Nacht vor Ort. Morgen dann weiter nach Süden. Ich denke mal, dass es beim Camping bleibt – Sofern der Platz vor Ort halbwegs passt. So oder so freue ich mich ein wenig auf die Strecke, sowohl den unbefestigten Part als auch der Teil entlang der Seen.
In den Nachrichten lässt sich verfolgen, dass Europa in halbem Lockdown-Modus ist. Das kann ja noch spannend werden. Die Märkte (Börsen) sind auf jedenfall schon mal der Hammer. Wer jetzt Geld an der Seite hat und investieren kann, kann sich freuen. Ich bin jedenfalls ganz froh, hier eine halbe Überlebensausrüstung dabei zu haben. Wenn wir demnächst “the walking dead” spielen, schlage ich mich weiter südlich in die Wälder 😉