Das war ein wahrlich enttäuschender Tag gestern. Aber es geht ja weiter, ganz von alleine, da machste nichts – oder machst halt mit. Meine Überlegung ist jedenfalls, am Samstag nach meinem Aufenthalt hier in Pichilemu runter in die Nähe von Constitucion zu fahren und gegebenenfalls auch das erste Mal in Camping-Manier. Was mich von Letzterem noch abhalten könnte, ist die relativ hohe Luftfeuchtigkeit, die vom Meer kommt. Auf den Fotos wird das glaube ich nicht so deutlich, aber man sieht eigentlich immer wie Gischt und Nebel vom Meer komment auf das Land zieht. Zudem fühlt sich – zumindest bis die Sonne am Nachmittag richitg da ist – alles immer leicht “klebrig” an. Einen Campingplatz habe ich jedenfalls schon im Visier.
Das hier wäre die Strecke, wobei es auch das erste Mal ein Stück unbefestigter Straße geben wird:
Gestern war ich nochmal Tanken. Der Kurs für 95er Benzin lag bei 909 Pesos, also knapp unter 1 Euro, da kann man nicht meckern. Ansonsten sind die Preise hier für Lebensmittel aber auf deutschem Niveau, stellenweise auch drüber. Orangensaft beispielsweise ist ein “Luxus”, den ich mir momentan nicht gönne. Stellenweise 2 Euro und mehr für 1 Liter ist dann doch schon spannend. Auch die Lebensmittelpreise sind ja nach meinem Verständnis einer der Hintergründe für die Demonstrationen hier in Chile. In dem Bereich gibt es wohl ein Oligopol (wenig Anbieter, viele Nachfrager), sodass man die Leute richtig schön ausnehmen kann.
Hier nochmal ein kleiner Spaß am Rande. Ich habe mir eine Flasche Ingwer Saft als Erstversorgung für meinen grünen Tee mitgenommen. Unter anderem steht dort, dass der Vegan ist:
Bei solchen Dingen auf ganz offensichtlich nicht tierischen Produkten frage ich mich immer: Warum??? Vor meinem inneren Auge sehe ich dann einen hardcore Veganer, der skeptisch davor steht und argwoehnt: Pah, da wird nämlich sonst heimlich noch ein Schwein für ausgepresst. Frisch ausgepresstes Schwein. Ich finds lustig, die Blödheit der Welt. Aber den Humor muss man nicht verstehen ?
Heute war Waschtag:
Wer selbst ein wenig unterwegs ist kennt das. Wann immer man an eine Waschmaschine kommt, sollte man die Gelegenheit nutzen ?
Hier noch ein paar Eindrücke aus meinem heutigen Gang durch Pichilemu:
Das sind die angesprochenen Pfeile, die anzeigen, wie die Straße befahren wird. In dem Beispiel unten beide Straßen in beide Richtungen.
Die beiden Fotos zeigen zwei typische Nebenstraßen, die ganz normal von den Anwohnern benutzt werden. Beide führen runter zum Strand.
Hier eine kleine Outdoor-Workout-Ausrüstung – kein Scheiß:
Ich war dann im richtigen Moment noch am Flughafen und habe einen Start mitbekommen. Leider nur eine richtig kleine Maschine, die schon nach kurzem Anlauf steil abhob:
Und last but not least meine kleine Veranda, leider ohne Schaukelstuhl:
